Trauerbegleitung/Verlustkrisen

In meiner langjährigen Arbeit mit Menschen in Krisenzeiten und Trauer ist mir immer wieder deutlich geworden, wie wichtig es ist, Menschen an diesen Wendepunkten ihres Lebens Halt zu geben, unterstützend mitzugehen, Ausdrucksformen und Rituale anzubieten, da zu sein und auszuhalten.

Verluste

gibt es viele im Laufe unseres Lebens. Sie gehören zum Leben dazu. Wie gut wir mit dem jeweiligen Verlust umgehen können, wird vor allem durch die individuelle Disposition des Einzelnen bestimmt.

Die Auseinandersetzung mit Verlusterlebnissen findet in allgemeiner Form tagtäglich statt. Hierbei geht es darum, von geliebten Personen, vertrauten Gewohnheiten, Überzeugungen und Idealen Abschied zu nehmen. Eine Reaktion auf Verluste unterschiedlicher Art ist Trauer.

Trauer

ist eine normale Reaktion auf einen Verlust. Nicht gelebte, nicht verarbeitete Trauer hinterlässt Spuren, macht krank, hindert uns am Leben.

Trauerarbeit hat sehr viel mit verbaler Kommunikation zu tun. Schweigen, Verdrängen und Vergessen sind keine Lösung.

Es geht darum, Gespräche anzustoßen, das Schweigen zu brechen, um sich bewusst mit dem Verlust auseinanderzusetzen.